Sein Körper ist sein Haus
Ich habe Sam Schoenbaum in Berlin kennengelernt. Er ist ein moderner Nomade. Geboren 1947 in einem Flüchtlingscamp in österreich. Manchmal dachte ich auch: „Displaced in third generation“. Er mochte da Wort „Displacement“ nicht. Es sei ein künstliches Wort, das die Briten nach dem Krieg eingeführt hätten für all jene Menschen, die Holcaust und krieg überlebt hatten und nun auf der Suche nach (neuer) Heimat waren.
Die Ballade von Kersten und Rolf
Immer wenn ich in Warnemünde an der Ostsee bin und im Wald nach Wilhelmshöhe gehe, fallen mir Blödsinnsgedichte ein. Ich weiß auch nicht warum. Dies hier ist ein weiteres. „Kersten“ ist übrigens ne norddeutsche Variante des…
Oh je
Mal wieder ein Unsinnsgedicht. Oder ist es doch mit Sinn? Das weiß man nicht so genau. Ich nenne es „oh je“, um das Dilemma größer zu machen. Oh je – was für ein schöner Ausruf,…
Nacht am Landwehrkanal
Das folgende Gedicht habe ich vor ein paar Jahren geschrieben. Vielleicht sieht der eine oder andere beim Lesen, wie es ist, nachts am Landwehrkanal in Berlin entlang zu gehen.
Ein Loch reicht nicht
Ich bin gegen Prostitution, aber ich bin dafür, dass Prostituierte ihren Beruf ausüben können. Dieser Text versucht, einen Ausweg aus diesem Dilemma aufzuzeigen.
Da ist noch immer Echo in mir
In der letzten sonntaz-Ausgabe 2013 erinnerten wir, die MacherInnen der sonntaz, an Menschen, die 2013 gestorben sind und stellten uns die Frage, wie diese dennoch weiterleben. Ich schrieb über Otto Sander und Gertrude Sandmann
Zu viel Weihnachten
Weil es zum Advent passt, mal eine kleine Weihnachtsgeschichte. Beim Schreiben habe ich die Häuser meiner Großeltern wieder vor mir gesehen, die Menschen, die Lichter, habe die Gerüche gerochen, die Hoffnungen und Sehnsüchte gespürt…
Die Wahrheit
Zur Erbauung ein Unsinnsgedicht. Ich nenne es „die Wahrheit“. Mal gucken, ob die, die es lesen, es auch für die Wahrheit halten…
„Wie eine Doppelung des Schmerzes“
Die Auslandsreporterin Carolin Emcke spricht über Krieg, Freiheit, das Wegfahren und das Schreiben. Das Interview erschien am 22.12.2012 in der taz.